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Medienzentrum für die Universität 
für Musik und darstellende Kunst, Wien

Das Projekt besticht durch seine Ausformung als elegant anmutende, gekonnt modellierte Skulptur. Der durchlässige, in feingliedrige Betonlamellen aufgelöste Baukörper fügt sich sensibel in den historisch gewachsenen Campus ein. Die von außen ablesbare Klarheit des Entwurfes findet im inneren seine Fortsetzung. Im Zentrum des quadratischen Grundrisses verdichten sich Aufnahme- und Vortragssäle zu einem vertikal verschachtelten Gefüge von akustisch entkoppelten Räumen. Eine leichte Verdrehung zur Grundform thematisieren die besonderen Anforderungen an die Akustik. Die dadurch entstehenden Schnittflächen werden zu feinsinnigen, die Geschoße verbindenden Lufträumen. Um diese Mitte sind in Windmühlenform die verschiedenen Unterrichts- und Proberäume gruppiert. Durch verandaartige Einschnitte im 1. Obergeschoß ergeben sich Innenräume mit hoher Aufenthaltsqualiät.

(Auszug Preisgerichtsbeurteilung)

Daten

Realisierungswettbewerb | 2012 | 3. Preis

Nutzung

Institut für Komposition und Elektroakustik, Institut für Tasteninstrumente, Filmakademie Wien der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

BGF | BRI
5.838 m2 | 21.601 m3

Auslober
Republik Österreich, vertreten durch die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) Wien

Bauphysik und Raumakustik
Müller-BBM,  Bernd Grözinger

Publikationen
wettbewerbe aktuell 08|2012
architekturjournal wettbewerbe 03|2012