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Neue Mensa Garching

Ein einprägsamer eigenwilliger Baukörper als Ost-West-gerichtete Stufenpyramide steht präzise im Gefüge der vielen umgebenden Universitätsbauten. Durch die Form und den charismatischen Ausdruck gelingt es den Autoren ein derart kraftvolles Gebäude zu denken, das gerade dadurch in diesem heterogenen Umfeld, trotz der Kleinmaßstäblichkeit des Mensagebäudes, bestehen kann. Die Querschnittfigur ist gerade durch eine subtile Differenzierung der Stufungen, die sich aus der inneren Organisation der Funktionen begründet, spannungsvoll und skurril zugleich. Fassade und innere Raumstruktur aus Beton bedingen sich gegenseitig und werden durch Bögen in x- und y- und z- Richtung geprägt. So entsteht eine ganz starke eigenständige Raumkraft von unerhörter architektonischer Qualität. Es entsteht eine eigene kontemplative Innenwelt, die durchaus eine angemessene Antwort für eine Universitätsmensa von Morgen sein kann.

(Auszug Preisgerichtsbeurteilung)

Daten

Realisierungswettbewerb | 2012 | 3. Preis

Nutzung

Mensa der TU München am Forschungscampus Garching

BGF | BRI
9.045 m2 | 42.381 m3

Auslober
Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2

Tragwerksplanung
Ingenieurteam Bergmeister, Josef Taferner

Haustechnikplanung
IB Hausladen, Josef Bauer

Küchenplanung
Planungsbüro Balke, Elisabeth Balke